Hautkrebsvorsorge
Hautkrebsvorsorge kann Leben retten!
Je früher ein Hautkrebs erkannt wird, desto besser sind seine Heilungschancen. Nur ein Hautkrebs der im Anfangsstadium erkannt wird, kann geheilt werden. Durch regelmäßige Untersuchung der Haut (1x pro Jahr) können verdächtige Muttermale rechtzeitig entdeckt und entfernt werden. Die Untersuchung dauert nur wenige Minuten und bietet ein hohes Maß an Sicherheit.
Alle gesetzlich Versicherten im Rheinland können sich ab sofort vorsorglich auf Hautkrebs untersuchen lassen. Die Knappschaftskrankenkasse übernimmt die Vorsorgeuntersuchunga ab dem 1. Lebensjahr. Die AOK ab dem 18 Lebensjahr, die Barmer ab dem 15. Lebensjahr. Alle anderen Krankenversicherungen übernehmen die Untersuchung ab dem 20. bis 35. Lebensjahr.
Da wir auch viele jüngere Hautkrebspatienten betreuen (mittlerweile 5 unter dem 18 Lebensjahr und viele ab mitte des 20. Lebensjahres), empfehlen wird eine Hautkrebsvorsorgeuntersuchung durchführen zu lassen, sobald sich auffällige Hautveränderungen zeigen.
In unserer Praxis wird seit Jahren eine digitale Auflichtmikroskopie zur Hautkrebsvorsorge eingesetzt. Diese bietet im Gegensatz zur konventionellen Dermatoskopie neben einer feineren Auflösung (70 fache Vergrößerung) die Möglichkeit, auffällige Muttermale digital zu dokumentieren und zu archivieren, um auch kleinste Veränderungen im Rahmen von Kontrolluntersuchungen belegen zu können (sequentielle Dermatoskopie). Durch diese Untersuchung werden bis zu 30% mehr Melanome (schwarzer Hautkrebs) entdeckt als mit der normalen Auflichtmikroskopie. Diese wichtige Untersuchung wird derzeit leider nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen.
Bei auffälligen Muttermalen führen wir in der Regel eine digitale Verlaufskontrolle oder eine oberflächliche Entfernung des betreffenden Muttermales durch. Durch Verwendung einer Tumeszenzanästhesie (örtliche nicht schmerzhafte Betäubungsspritze mit blutstillendem Zusatz) ist dieser Eingriff in der Regel ohne weitere Vorbereitung komplikationslos möglich.
Durch Verwendung dieser sogenannten Shave- oder Tangentialexzision entsteht nach Abheilung der Schürfwunde in der Regel nur eine leichte Aufhellung der Haut. Häufig ist die Stelle nach wenigen Wochen gar nicht mehr zu erkennen. Der Patient wird durch den Eingriff kaum in Mitleidenschaft gezogen. Sport und Duschen sind sofort möglich. Der Pathologe erhält eine ausreichende Gewebsprobe zur Untersuchung, der Patient damit 100%ige Sicherheit.
Ergänzend zur Hautkrebsvorsorge bietet die Praxis alle derzeit verfügbaren Methoden zur Behandlung von Hautkrebs an.
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Unser Praxisteam informiert Sie gerne.